Führung mit Burkhard Markgraf und Konrad Elsässer
Holzhausenschule (Foto: Alexander Brockhoff)
Martin Elsaesser hat die Holzhausenschule ab 1927 zusammen mit Baurat Walter Körte fast gleichzeitig mit der Römerstadt-Schule (heute Geschwister-Scholl-Schule) entwickelt. Wie in der Römerstadt zwangen auch bei der Holzhausenschule die äußeren Umstände zu einem viergeschossigen Gebäude und mit Fluren zur Straße. Die 22 Klassenräume wurden daher einbündig zum Schulhof ausgerichtet. Eine Mauer schirmte das Gebäude ab – dahinter lagen zusätzliche Beete des Schulgartens. Rechtwinklig an den Haupttrakt schlossen sich ein Singsaal sowie eine Aula und Turnhalle an. Der Schulhof wurde von einer Gymnastikfläche und Schulgärten umrahmt. Das teilweise begehbare Dach des Hauptgebäudes war für Freiluftunterricht nutzbar. Das dazu gehörende Treppenhaus ermöglicht mit zwei parallelen Treppenläufen die separierte Erschließung – eine faszinierende Lösung!
Treppenhaus in der Holzhausenschule (Foto: Alexander Brockhoff)
Für die Holzhausenschule wurde 2012 ein Architektenwettbewerb für die Erweiterung durch eine Turnhalle durchgeführt und entschieden, wegen baulicher Mängel (Risse in den Wänden) jedoch ausgesetzt. 2015 wurde die Schule geschlossen, es wurden umfangreiche Maßnahmen zur Standfestigkeit auf dem beweglichen Untergrund durchgeführt. Diese Arbeiten sind inzwischen abschlossen und erlauben nun eine neue Planung für die Schule.
Anmeldung erforderlich unter post@ernst-may-gesellschaft.de
Interessierte müssen den „Haftungsausschluss und Einverständniserklärung" (Link zum Download des Formulars) ausgefüllt und unterschrieben mit der Anmeldung vorlegen.
Treffpunkt: Am Eingang der Holzhausenschule, Ecke Bremer Straße / Eschersheimer Landstraße, 60323 Frankfurt am Main
Teilnahme gebührenfrei, um Spenden wird gebeten
Die ernst-may-gesellschaft e.V. wird bei dieser öffentlichen Veranstaltung Fotos machen, die der Verein für Dokumentationszwecke und Öffentlichkeitsarbeit nutzt. Mit der Teilnahme an dieser Veranstaltung erklären Sie sich einverstanden, dass Fotos gemacht werden, auf denen Sie womöglich zu sehen sind.