Die Entwicklung der Moderne und die gesellschaftliche Wahrnehmung heute
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Die Veranstaltungsreihe Kontext, Kontrast, Kontinuität – Erhalt des kulturellen Erbes und Stadtentwicklung setzt sich im Format von internationalen Onlinediskussionen mit dem Thema Denkmalschutz in wachsenden Metropolen und Großstädten auseinander. Wie können historisch gewachsene, sensible Stadtstrukturen oder auch Einzelbauten dem Druck der Immobilienwirtschaft, dem Wohnungsmarkt oder auch anderweitigen Veränderungen standhalten? Was tun Städte, die Politik und die Gesellschaft um das kulturelle Erbe zu schützen? Wie können bestehende Bauten in die Entwicklungen integriert und ergänzt werden? Diesen und anderen Fragen widmen sich WissenschaftlerInnen und Akteure aus Israel und Deutschland.
„Kontext, Kontrast, Kontinuität“ entstand in Kooperation zwischen dem Liebling Haus- White City Center (Tel Aviv Yafo), dem Deutschen Architekturmuseum und der ernst-may-gesellschaft (Frankfurt am Main) sowie ICOMOS Deutschland und ist Teil der 40. Jubiläums der Städtepartnerschaft Tel Aviv Yafo und Frankfurt am Main.
Die Entwicklung der Moderne & die gesellschaftliche Wahrnehmung heute
Die achte Onlinediskussion der Veranstaltungsreihe „Kontext, Kontrast, Kontinuität – Erhalt des kulturellen Erbes und Stadtentwicklung“ widmet sich der Evolution der Moderne von Anfang des 20. Jahrhunderts bis heute. Dabei sollen insbesondere auch ihre diversen Ausprägungen, ihre Nachfolger*innen und ihr Stellenwert heute betrachtet werden.
Die Moderne, so das oft zitierte Statement des Historikers Charles Jencks, endete im März 1972 mit der Sprengung einer Satellitenstadt in den USA — dieser Moment markierte, so Jencks, zugleich den Beginn der Postmoderne.
Moderne und Postmoderne als bloße Gegenpole zu betrachten, greift jedoch zu kurz. Welche Moderne „starb“ in den 1970ern? War es die Spätmoderne? Der International Style? Und was ist mit dem architektonischen Brutalismus? War die Moderne je verschwunden? Was hat der aktuelle Architekturbetrieb noch mit ihr zu tun?
Diese Fragen lassen sich an Tel Aviv und Frankfurt exemplarisch diskutieren — beide Städte sind geprägt von Architektur aus Moderne, Postmoderne und deren Sonderformen. Die Veranstaltung bildet ein vorläufiges Resümee und Schlusspunkt der Serie „Context, Contrast, Continuity“.
Es diskutieren der Architekt Feyyaz Berber, Köln, Oliver Elser, Architekt und Kurator des DAM in Frankfurt, Zvi Efrat, Architekt und Architekturhistoriker, Tel Aviv, sowie Inbal Ben Asher Gitler, ICOMOS Israel, DoCoMoMo Israel und Senior Lecturer am Sapir Academic College, Tel Aviv.
Die Veranstaltung findet in englischer Sprache statt.
Aufzeichnungen der Onlinediskussionen:
https://www.youtube.com/c/DeutschesArchitekturmuseumDAM