Vortrag von Annika Sellmann
Ort: Vereinsheim des KGV Heddernheim e.V., Herborner Straße 99, 60439 Frankfurt-Heddernheim
Die Schönheit von Einheitlichkeit und Ordnung sowie die Möglichkeit der Kostensenkung durch massenhafte Herstellung waren es, die Margarete Schütte-Lihotzky antrieben, eine praktische und kleine Laube für die neu angelegten Kleingärten des Neuen Frankfurt zu entwickeln. Doch waren diese Lauben von einer Architektin, die selbst keine Kleingärtnerin war, wirklich so praktisch und wurden sie tatsächlich in Massen produziert? Diese und viele weitere Fragen hat die Kunsthistorikerin und Denkmalpflegerin Annika Sellmann zum Thema ihrer Masterarbeit gemacht. Um Antworten zu finden, hat sie die noch erhaltenen originalen Lauben aus späten 1920er Jahren in der Kleingartenanlage entlang der Siedlung Römerstadt untersucht. Besondere Aufmerksamkeit schenkte sie aber auch der Gestaltung der gesamten Anlage, auf der die Lauben strikt arrangiert sind. Die Ergebnisse ihrer Untersuchung und ihre Vorschläge für den Erhalt und die zukünftige Nutzung stellt Frau Sellmann an diesem Abend vor. Eine anschließende Diskussion und ein Erfahrungsaustausch mit den Nutzerinnen und Nutzern der Lauben sind herzlich willkommen.
Nach dem Vortrag lädt die ernst-may-gesellschaft zu Apfelwein und Brezeln in den Mustergarten des Neuen Frankfurt, Parzelle 16 ein.
Mustergarten des Neuen Frankfurt (Foto: Annika Sellmann)
Maximal 25 Teilehmer*innen, Anmeldung erforderlich unter post@ernst-may-gesellschaft.de
Es gilt die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske.
Eintritt frei
Treffpunkt: Vereinsheim des KGV Heddernheim e.V., Herborner Straße 99, 60439 Frankfurt-Heddernheim (es sind wenige Parkplätze sind vorhanden)
ÖPNV: Bus Linie M60, Haltestelle Habelstraße